Die Geschichte eines Familienunternehmens

Die Backstube war seine Kinderstube:

Andreas Speiser ist sechs Jahre alt, als sein Vater Reinhold im Herbst 1982 die damalige Bäckerei Denk in Waltenhofen übernimmt und damit den Grundstein für das Familienunternehmen legt. Schon als Schüler hilft der Junior regelmäßig im elterlichen Betrieb aus und wächst sozusagen ins Bäckerhandwerk hinein. Auf die Ausbildung folgen Meisterschule, Betriebswirt und viele Jahre Berufserfahrung in München und Memmingen.

Immer wieder arbeitet Andreas Speiser auch im elterlichen Unternehmen mit. Seit 1987 ist der Firmensitz mit Produktion und Hauptgeschäftsstelle in der Rathausstraße angesiedelt, mitten im Herzen der Gemeinde Waltenhofen. Dazu gehören vier Filialen in Oberdorf, Hegge, Buchenberg und Heiligkreuz. 

Als Vater Reinhold im Dezember 2017 nach kurzer, schwerer Krankheit verstirbt, übernimmt der Sohn die Verantwortung für den Betrieb mit insgesamt 30 Angestellten.

Mit ihm wird das Geschäft, in dem er groß geworden ist, nun nochmal größer werden:

Um der stetig wachsenden Nachfrage und dem eigenen Qualitätsanspruch dauerhaft gerecht werden zu können, suchen Andreas Speiser und seine Frau Jessica nach einem neuen Standort für die Produktion.

Ihr Wunsch, in der eigenen Gemeinde neu zu bauen, geht nicht in Erfüllung.

Stattdessen finden sie eine ideale Immobilie im Kemptener Gewerbegebiet Ursulasried. Hier entstand eine 1200 Quadratmeter große Backstube.

Damit verzehnfachte sich das Platzangebot für Andreas Speiser und seine rund 12 Mitarbeiter in der Backstube und in den dann fünf statt bisher zwei Öfen konnte die doppelte Menge an Backwerk produziert werden.

„Wir gehen, um bleiben zu können“, so sah und sieht sich Andreas Speiser auch in Zukunft als Bäcker für Waltenhofen, denn die väterliche Familientradition ist ihm sehr wichtig.

Im Februar 2020 eröffneten Speiser’s dann eine weitere Filiale in Kempten, das ehemalige Ladengeschäft der Metzgerei Hartmann, wurde nun ein hübsches Bäckerei- und Konditoreifachgeschäft.

Fast gleichzeitig reifte auch der Plan mit der Hauptgeschäftsstelle in das neu zu bauende Ärztehaus in der Rathausstraße umzuziehen. Mehr Platz heißt auch mehr Angebot. So werden in der Ladentheke seit dem Umzug im September 2021 neben Brot, Semmeln und den Speiser-Brezen fortan auch wieder mehr Torten und Konditorwaren angeboten. Zusätzlich gibt es belegte Brote und kleine Mittagsspeisen.

Zuletzt eröffnete Andreas Speiser eine neue Filiale im REWE-Markt in Oberdorf. Stillstand gibt es bei Familie Speiser nicht. „Wer rastet, der rostet! – das war noch nie mein Ding!“ so die Aussage von Andreas Speiser.

Also weiter geht’s , mit mittlerweile über 80 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und immer mit dem klaren Vorsatz: „Immer ein BISSchen besser…“